SVG Nieder-Liebersbach gegen KSV Hemsbach
Hemsbach unterliegt beim Spitzenreiter
Eine erwartungsgemäß schwere Aufgabe hatte der KSV Hemsbach mit dem derzeitigen Tabellenführer in der nordbadischen Oberliga vor sich. Zu Gast bei der SVG Nieder-Liebersbach zeigten die Hemsbacher ihren Kampfgeist, konnten dem Team um die Trainer Sven Lay und Jochen Mades beim 10:27 allerdings nicht gefährlich werden.
Bereits an der Aufstellung der Nieder-Liebersbächer ließ sich erkennen, dass sie den Kampf nicht auf die leichte Schulter nahmen. Die Hemsbacher hatten also schwer kämpfen müssen, um zu Punkten zu kommen. Besonders deutlich wurde dies in der Anfangsphase des Abends. Nach einer Niederlage aufgrund technischer Unterlegenheit im Leichtgewicht, blieb der im Schwergewicht eingesprungene Luca Keller wie auch zuvor Bener Kaya ohne Chancen. Es folgten zwei weitere eindeutige Kämpfe: Yannick Mades besiegte Samet Müharem ohne Abgabe eines technischen Punktes und auch Peter Mülbert konnte gegen Stevan Bonev von der SVG nichts ausrichten. So befand sich der KSV nach den ersten vier Einzelbegegnungen bereits mit 0:16 im Hintertreffen. Die erste konkurrenzfähige Leistung bot Sergen Karakaya. Technisch und taktisch clever punktete er gegen Louis Lay und fuhr somit den ersten Sieg für die Hemsbacher ein. In der Klasse bis 86kg konnte die SVG dann nochmals erhöhen, Florian Otto siegte durch technische Überlegenheit gegen den noch unerfahrenen Raed Barri. Daraufhin traf Hemsbachs Kai Nischwitz auf Steffen Layer für die SVG. Nischwitz stellte bei diesem Kampf erneut seine Gefährlichkeit unter Beweis und ließ bei einem frühzeitigen Schultersieg nichts anbrennen. Weitere vier Mannschaftpunkte fügte dann Lukas Rettig hinzu, der sich in der Klasse bis 80kg einen technischen Überlegenheitssieg gegen Alexander Graf erarbeitete. In den letzten beiden Kämpfen des Abends kam dann jedoch wieder die SVG zum Zug. So musste Alp Güner aufgrund einer strittigen Schiedsrichterentscheidung eine schnelle Schulterniederlage gegen den stark aufringenden Nicolay Ganchev hinnehmen, ehe Ülgen Karakaya mit Sören Stein auf einen weiteren Topathleten der Nieder-Liebersbächer traf. Karakaya konnte im Stand gut mithalten, musste den Sieg allerdings aufgrund einiger Wertungen in der Bodenlage seinem Gegner überlassen. Damit stand es zum Schluss der Begegnung 10:27 zwischen den beiden Mannschaften.
Ehrung langjähriger Förderer beim Derby
Sponsoring ermöglicht Anschaffung neuer Trainingsanzüge
Durch die großzügige Unterstützung zweier Sponsoren war es dem KSV Hemsbach möglich, neue Trainingsanzüge für die laufende Saison und die kommenden Jahre anzuschaffen. Die Förderung erfolgt durch die Stadtwerke Weinheim sowie die Autolackiererei Beck in Dossenheim. Beide Unternehmen zeichneten sich bereits durch dir vorangegangene langjährige Unterstützung des Kraftsportvereins aus, die sie jetzt bei der Investition in neue Trainingsanzüge nochmals in besonderer Weise bekräftigten. Als Vertreter der Stadtwerke nahm Otto Braeunlein die Dankesworte sowie eine Erkenntlichkeit des Vereins entgegen, für die Autolackiererei war Inhaber Hans-Peter Beck anwesend. Dieser hat als ehemaliger aktiver Ringer eine besondere Verbundenheit zum Verein. Vorgenommen wurde die Ehrung der beiden Förderer vor heimischen Publikum im Rahmen des Derbys zwischen dem KSV und der KG Laudenbach/Sulzbach.
KSV Hemsbach gegen KG Laudenbach/Sulzbach
KSV im Derby ohne Erfolg
Im Derby gegen die KG Laudenbach/Sulzbach musste der KSV Hemsbach eine weitere Niederlage einstecken. Die Hemsbacher Mannschaft unterlag den Gästen in der Hans-Michel-Halle mit 12:24.
Den Einstieg in das Kampfgeschehen bestritt wie zuletzt Bener Kaya für den KSV. Den Kampf gegen Frederik Pufe gestaltete er zunächst ausgeglichen, mit einem Kopfhüftzug brachte er seinen Gegner in Bedrängnis. Dann verlor er jedoch zunehmend den Anschluss und ließ sich zum technischen Überlegenheitssieg seines Gegners auspunkten. Keine Chance sah Patrick Horneff im Schwergewichtskampf gegen den Neuzugang der KG, Rene Jünger. Durch einen Wurf und mehrere Durchdreher in der Bodenlage erhöhte Jünger den Mannschaftsstand auf 0:8. Unbesetzt blieb daraufhin die 61kg-Klasse auf Seiten der Kampfgemeinschaft, sodass Sergen Karakaya kampflos die ersten Punkte einstreichen konnte. Vollen Einsatz zeigte Peter Mülbert, der seinem Gegner alles abverlangte, sich von dessen Ringstil allerdings zu stark beeinflussen ließ, um eigene Akzente zu setzen. Am Ende des Kampfes hatte er eine Punktniederlage hinzunehmen. Auch Said Ilhaev kam gegen seinen Kontrahenten nicht zu Punkten, er musste eine Schulterniederlage gegen Felix Losmann einstecken. Als Ersatz für den verhinderten Erkan Denel trat Arton Vrankaj gegen Marco Bechtel an. In der Bodenlage zeigte sich jedoch die Überlegenheit seines Gegners, der durch technische Überlegenheit frühzeitig siegte. Kai Nischwitz präsentierte sich in der Klasse bis 71kg als aktiverer Ringer, jedoch gelang es ihm nicht seine Vorteile nutzbringend einzusetzen. Der Kampf endete mit 1:8 zugunsten der Gäste. Ähnlich verlief die Begegnung bis 80kg. Lukas Rettig konnte gegen Pawel Malicki kein geeignetes Mittel finden und musste sich deutlich mit 0:10 Punkten geschlagen geben. Zu Punkten kamen die Hemsbacher dann zumindest in den letzten Kämpfen des Abends. Ohne Schwierigkeiten siegte Alp Güner über Tobias Schmitt, den er nach einem sehenswerten Achselwurf auf die Schultern brachte. Den Abschluss machte Ülgen Karakaya, der im klassischen Stil der 75kg-Klasse dominierte und durch technische Überlegenheit siegte. Die Begegnung der beiden Nachbarn entschied somit die favorisierte Kampfgemeinschaft bei einem Enstand von 12:24 für sich.