KSV Hemsbach gegen ASV Ladenburg
KSV in der Oberliga noch ohne Sieg
Mit Tabellenführer Ladenburg hatte die Oberligamannschaft des KSV Hemsbach am Wochenende eine erwartungsgemäß schwere Aufgabe vor sich. Dem Aufgebot der Gäste konnten die Hemsbacher dabei nur wenig entgegensetzen, so endete der Kampf mit einem deutlichen 4:29.
Wie in den vergangen Wochen erwischten die Gegner auch dieses Mal den besseren Start in das Mannschaftsduell. In der leichtesten Klasse kämpfte Hemsbachs Said Ilhaev gegen Malik Bicekuev, dessen souveräner Leistung musste Ilhaev Tribut zollen und eine vorzeitige Niederlage hinnehmen. Im Schwergewicht startete Arton Vrankaj gegen den erfahrenen Wolfgang Wiederholt, welcher ebenfalls nichts anbrennen lies und den Kampf noch in der ersten Runde für sich entschied. Besser lief es für Hemsbach in der Begegnung bis 61kg. Dort ging Sergen Karakaya gegen seinen Kontrahenten aus Ladenburg in Führung, allerdings konnte dieser in der zweiten Runde nochmals aufdrehen und den Kampf, wenn auch nur knapp, zu seinen Gunsten entscheiden. Ohne größere Möglichkeit blieb Patric Horneff gegen einen körperlich überlegenen Jonas Schmitt, welcher kurz vor Ende der Kampfzeit durch technische Überlegenheit siegte. Schwer hatte es auch Malik Gül welcher stilfremd gegen Freistil-Ass Tamirlan Bicekuev antrat und ebenfalls eine Niederlage nach technischer Überlegenheit anerkennen musste. Im klassischen Stil bis 86kg trat Erkan Denel gegen Sascha Helmling an, letzterer erarbeitete sich Vorteile im Standkampf und siegte dadurch nach Punkten. Einen Schultersieg für den KSV fuhr Enes Gül in der 71kg Klasse gegen Mohammadi Zaki ein, er zwang seinen Gegner nach einem Wurf und etwa eineinhalb Minuten Kampfzeit auf beide Schultern. Eine gute Leistung lieferte auch Azar Nesirov, welcher Ahmad Shahab vom ASV in der erten Kampfhälfte gut im Griff hatte. Allerdings gelang es dem Ladenburger zum Ende des Kampfes besser zu punkten und den Kampf doch noch für sich zu entscheiden. Das Limit bis 75kg bestze für Hemsbach Halid Kallimulaev, welcher im freien Stilauf Hossein Alizadeh traf. Die erste Wertung des Kampfes gehörte zwar dem Hemsbacher, jedoch konnte er gegen den Punktegaranten der Ladenburger keine weiteren Aktionen durchsetzen und musste sich diesem geschlagen geben. Spannend bis zuletzt blieb es zwischen Ülgen Karakaya und Furkan Yildrim. Karakaya startete nach anfänglichem Rückstand eine sehenswerte Aufholjagd, unterlag allerdings knapp mit 2:3 technischen Punkten. Somit siegten die Gäste mit einem klaren 4:29. Erfolgreich verlief dafür der Vorkampf der beiden Zweitmannschaften. In der Landesliga 1 siegte der KSV Hemsbach II gegen den ASV Ladenburg II mit 36:12.
RSC Eiche Sandhofen gegen KSV Hemsbach
Hemsbach unterliegt Sandhofen
Erwartungsgemäß schwer gestaltete sich für die hemsbacher Ringermannschaft der Auswärtskampf gegen den RSC Eiche Sandhofen. Diesem musste sich der KSV mit 8:26 geschlagen geben. Die Schülermannschaft des KSV hingegen siegte deutlich mit 40:8.
Im Leichtgewicht bis 57kg stellte Samet Müharem sich Sandhofens Hasan Yilmaz. Körperlich konnte Müharem allerdings noch nicht an seinen Gegner heranreichen, sodass er sich auf Schulter geschlagen geben musste. Daraufhin kämpfte der ins Schwergewicht aufgerückte Patric Horneff gegen Artjom Ionin. Diese Begegnung entschied der Sandhofener durch Vorteile im Standkampf zu seinen gunsten. Schwer umkämpft war das Duell der 61kg Klasse zwischen Sergen Karakaya und Krisztian Kecskemeti. In einem Kampf auf Augenhöhe konnte Kecskemeti in der Bodenlage einige Punkte sammeln und so am Ende einen Punktsieg einfahren. Die Begegnung bis 98kg wurde zwischen Peter Mülbert und Patrik Püspoki ausgetragen. Mülbert zeigte sich gegen seinen starken Gegner in guter Form, konditionell hatte der Hemsbacher allerdings das Nachsehen, wodurch er sich in der letzten Kampfminute geschlagen geben musste. Im Limit bis 66kg ging Blerim Hyseni für den KSV auf die Matte, hier gingen weitere vier Punkte an Scott Gottschling vom RSC. So auch in der 86kg-Begegnung. Dort hatte Erkan Denel gegen Sandhofens Punktegarant Robert Karkusov das Nachsehen und unterlag wegen technischer Überlegenheit seines Gegners. Ülgen Karakaya traf bis 71kg auf Antonino Lupo. Dort machte Karakaya seinen bisher besten Kampf und setzte sich vor allem in der Bodenlage durch, womit er seinen Kampf ebenfalls durch technische Überlegenheit gewinnen konnte. Mit Azar Nesirov und Sascha Knittel traten zwei griechisch-römisch Männer im freien Stil der Gewichtsklasse bis 80kg aufeinender. In diesem Kampf siegte Knittel knapp mit 6:2 Punkten. Drauffolgend traf Lukas Rettig auf Michael Knittel. Rettig siegte stellvertretend für den KSV auf Schulter und fuhr vier Punkte führ Hemsbach ein. Knapp ging es dann nocheinmal zwischen Kai Nischwitz und dem griechisch-Spezialisten Heinz Marnette zu. Diesem war Nischwitz nicht gewillt klein beizugeben, er zeigte eine sehr gute Leistung obgleich er knapp nach Punkten verlor. Der Kampf zwischen Hemsbach und dem RSC Sandhofen endete somit 8:26. Schwer wird es für Hemsbach auch in der kommenden Woche, wenn der KSV Titelanwärter Ladenburg bei sich empfängt.
Ringen und Lernen im Praehistorium Schiffweiler
Zu Besuch in der Urzeit
Um erfolgreich in das neu begonnene Schuljahr zu starten, wurde dieses von den Schülern der Initiative Ringen und Lernen mit einem Ausflug nach Schiffweiler begonnen. Dort besuchte man gemeinsam mit den Betreuern Gondwana – das Praehistorium und stieß dabei auf viele Erkenntnisse über längst vergangene Zeiten.
Mit sieben Schülern und vier Betreuern machte sich das Team des Projekts Ringen und Lernen, welches seit diesem Jahr von der Altindal Group gefördert wird, auf den Weg ins saarländische Schiffweiler. Angekommen im international bekannten Praehistorium, begann der Weg durch das Museum mit einem 3D-Film über die Entstehung der Erde. Es folgte eine spannede Reise durch eine längst vergangene Zeit, über die man nicht nur viel lesen konnte, sondern auch erleben. In verschiedensten Räumen der Austellung konnte man sich einen Eindruck verschaffen, wie das Leben auf der Erde ausgesehen habe könnte, lang bevor es uns Menschen gab. Neden realistisch nachgestellten Landschaften wurden die Kinder von echten Fossilien beeindruckt und bekamen die Möglichkeit, sich auf verschiedene Weise selbst einzubringen, wie etwa beim Puzzeln mit Urzeitmotiven. Daraufhin begab man sich auf Zeitreise, welche von der Gegenwart bis in die Zeit der Dinosaurier führte, wo eine ca. zehn-minütige Sauriershow, mit animatronischen Dinosauriern, das Leben von damals zeigte. Ein weiterer Höhepunkt war die Vorführung des Megalodon, einem 100 Tonnen schweren Riesenhai, welchem man in einer 4D Vorführung Auge in Auge gegenüberstehen konnte. Den gelungen Abschluss fand der Ausflug in der Dinowelt, wo sich die Kinder auf 800 Quadratmetern Spielfläche austoben konnten, ehe man zur Heimreise und zum gemeinsamen Imbiss aufbrach.