Hemsbach zu Gast beim Spitzenreiter

 

Nach der Kampfpause am letzten Wochenende ging es vergangenen Samstag für die Hemsbacher Ringermannschaft gegen den Tabellenführer aus Schriesheim wieder auf die Matte, wobei man aus Hemsbacher Sicht nicht ohne Siegchance blieb. Bis kurz vor Schluss stand es noch unentschieden, ehe sich die Schriesheimer durch Siege in den letzten beiden Begegnungen zum 13:21 Entstand in Führung bringen konnten.

Schriesheim. Begonnen wurde die Begegnung zwischen Hemsbach und Schriesheim durch den vorgezogenen Kampf der 75kg Klasse im griechisch-römischen Stil. Hier trat Ülgen Karakaya gegen Jan Steffan an. In einem bis zum Schluss spannenden Kampf musste Karakaya seine anfängliche Führung jedoch abgeben und unterlag knapp nach Punkten. In der darauffolgenden Begegnung gelang es Sergen Karakaya dann aber sofort den Hemsbachern den Ausgleich zu bringen, indem er mit einem 6:1 Sieg über seinen Kontrahenten die Oberhand behielt. Schwergewichtler Dilyaver Zaid blieb daraufhin ohne Gegner, womit hier die vollen vier Mannschaftspunkte an Hemsbach gingen. Im Kampf der 61kg Klasse präsentierte sich Blerim Hyseni in guter Form, fiel aber in einen Kopfhüftzug seines Gegners und konnte eine Schulterlage nicht mehr verhindern. Die letzte Begegnung vor der Kampfpause bestritt Ahmet Güner gegen Attila Tamas. Dabei konnte Güner eine absolut gelungene Kampfleistung bieten. Um jeden Punkt kämpfend machte er seinen Gegner mürbe, musste sich aber letztendlich dessen körperlicher Überlegenheit geschlagen geben. Mit einem 6:10 Rückstand startete man also aus Hemsbacher Sicht in die zweite Hälfte des Kampfabends. Jedoch hatte Feriz Hyseni trotz bewiesenem Kampfgeist gegen den erfahrenen Vasile Dobrea das Nachsehen, womit die Schriesheimer ihre Führung auf 6:13 ausbauen konnten. Aber den Hemsbacher gelang es nochmals anzugreifen. Aufgerückt in die 86kg Klasse trat Lukas Rettig gegen Luciano Testas an. Und die taktische Umstellung der Hemsbacher Trainer ging auf. Mit einem sicheren 9:0 Punktsieg war Rettig in dieser Begegnung siegreich. Der Ausgleich gelang dann Alp Güner, der noch in der ersten Runde einen souveränen Schultersieg gegen Batur Wakilzadah erkämpfte. Somit schlossen die Hemsbacher zum 13:13 auf. Allerdings waren die Möglichkeiten der Hemsbacher begrenzt. So zeigte Erkan Denel großen Einsatz, aber gegen den Bundesligaringer Marcus Plodek war eine Niederlage nicht zu vermeiden. Und auch Kai Nischwitz der bis 75kg im für ihn ungewohnten freien Stil antrat hatte es gegen den Afghanen Rahmatullah Moradi schwer. Trotz eines fast gelungenen Konters von Nischwitz gingen die Punkte auch hier an die Heimmannschaft, womit die Hemsbacher dem Spitzenreiten am Ende mit 13:21 unterlagen.