Spitzenleute machen den Unterschied

Beim Aufeinandertreffen des KSV Hemsbach mit dem SVG Weingarten blieb ein Sieg für die Mannschaft der Hemsbacher weiterhin aus. Gute Leistungen brachten die Hemsbacher dennoch auf die Matte, den ausschlaggebenden Unterschied bei der 13:20 Niederlage machte lediglich der Einsatz von Weingartens Bundesligaringern, gegen welche die Hemsbacher nicht ankamen.

Erwartungsgemäß schwierig hatte es Bener Kaya gegen Weingartens Nachwuchstalent Jeremy Weinhold. Von dessen Punktführung unbeeindruckt gelang es dem Hemsbacher aber seinen Gegner in Runde zwei nach einem Wurf zu schultern und so für einen erfolgreichen Auftakt in die Begegnung zu sorgen. Im Schwergewicht kämpfte daraufhin Patric Horneff gegen Janosch Höfling um jeden Punkt. Dadurch konnte er den Kampf gegen seinen 30kg schwereren Kontrahenten mit einer Punktniederlage über die Zeit bringen. In der Klasse bis 61kg blieb Samet Müharem gegen den bundesligaerprobten Alexandru Chirtoaca ohne Chance. So auch Peter Mülbert in der Begegnung mit David Hirsch. Hier siegte letzterer durch mehrere Würfe aus der Bodenlage mit technischer Überlegenheit. Einen Punktsieg zugunsten Hemsbachs sicherte Sergen Karakaya, der sich in der Klasse bis 66kg gegen Ali Beschtoew durchsetzte. Weitere Punkte sammelte daraufhin Lukas Rettig, welcher den KSV im Limit bis 86kg erneut erfolgreich vertrat. So auch Alp Güner, der wiederholt souverän auftrat und nach knapp zwei Minuten einen Schultersieg erkämpfte. Durch diesen Erfolg lag der KSV zwischenzeitlich mit 13:11 in Führung. Diesen knappen Vorsprung konnte Mykhailo Rudoi jedoch zugunsten des SVG wieder einholen. Er besiegte Erkan Denel durch technische Überlegenheit. In den weiteren Begegnungen bis 75kg musste Kai Nischwitz die Überlegenheit von Weingartens Spitzenringer Ionut Panait anerkennen, bevor Ülgen Karakaya stilfremd auf Usman Beschtoew traf. Hier lieferte der Hemsbacher einen sehenswerten Kampf, konnte sich aber im freien Stil gegen seinen Konkurrenten nicht durchsetzen. Mit einem knappen 6:8 Verlust in der letzten Begegnung endete der Oberligakampf mit 13:20 für den SVG.