Oberligaderby gegen die SVG

Beim Derby gegen die SVG Nieder-Liebersbach zeigten sich die Hemsbacher mit immerhin vier Einzelsiegen auf dem Weg der Besserung, unterlagen des SVG jedoch mit 12:24.

Die Partie startete mit einer von Seiten der SVG unbesetzten 57kg Klasse. Somit blieb Samet Müharem vom KSV ohne Gegner und die ersten Mannschaftspunkte gingen an Hemsbach. Im Schwergewicht konnte Sebastian Otto diesen Rückstand ausgleichen, er besiegte Ahmet Güner nach technischer Überlegenheit. Einen tollen Kampf bekamen die Zuschauer in der darauffolgenden Begegnung zwischen Sergen Karakaya und Louis Lay zu sehen. Hierbei erwies sich Karakaya als taktisch besserer Ringer und trug einen sicheren, wenn auch knappen Punktsieg von der Matte. Sein bestes gab Patric Horneff gegen den Trainer der SVG und ehemaligen Bundesliga-Ringer Sven Lay. Horneff setzte zwar durch eigene Angriffe Akzente im Kampf, konnte seinen Gegener damit jedoch nicht in Bedrängnis bringen und eine Schulterniederlage nicht verhindern. Erneut im für ihn ungewohnten freien Stil kämpfte Malik Gül gegen Liebersbachs Patrick Eckert. Der Hemsbacher stellte in diesem Kampf seine Vielseitigkeit unter Beweis, konnte eine späte Niederlage jedoch letztlich nicht abwenden. Bis 86kg im klassischen Stil traf Erkan Denel auf Florian Otto. Nach der Hälfte der Kampfzeit lag Denel knapp zurück, allerdings konnte er dem angezogenen Tempo in der zweiten Kampfrunde nicht standhalten und musste seinem Gegner den vorzeitigen Sieg überlassen. So auch Enes Gül und Azar Nesirov, die sich kämpferisch zeigten, der Überlegenheit ihrer Kontrahenten allerdings Tribut zollen mussten. Überzeugen konnten die Hemsbacher dafür in den beiden Klassen bis 75kg. Zuerst zeigte Lukas Rettig eine souveräne Leistung gegen Vladut-Alexandru Stefan, den er noch in der ersten Kampfrunde durch technische Überlegenheit besiegte. Dann stellte auch Ülgen Karakaya sein Kampftalent unter Beweis und siegte mit 11:0 Punkten deutlich gegen Steffen Layer. Der Kampf zwischen dem KSV Hemsbach und der SVG Nieder-Liebersbach endete somit mit 12:24.