Zum Auftakt ohne Erfolg im Derby
Am vergangenen Freitag trat der KSV Hemsbach in der Ringeroberliga gegen die KG Laudenbach/Sulzbach an. Die erhoffte Überraschung für die Hemsbacher blieb dabei allerdings leider aus, sodass der Kampf mit einem deutlichen 28:4 für die Kampfgemeinschaft endete.
Verzichten musste der KSV dabei auf wichtige Ringer aus den letzten Saisons, wie unter anderem Blerim Hyseni, Alp Güner und Dilyaver Zaid.
Sulzbach. Die KG aus Laudenbach und Sulzbach lud zum Derby in die Sporthalle der Carl-Orff-Grundschule ein, wo der Saisonauftakt von beiden Mannschaften sowie den erschienenen Zuschauern mit Spannung erwartet wurde. Der bessere Start in die Partie gelang allerdings den Gastgebern. In der leichtesten Gewichtsklasse besiegte Szymon Makuch den Hemsbacher Said Ilhaev, welcher sich trotz eigener Akzente in Kampf der starken Beinschraube des KGlers nicht zur Wehr setzen konnte und vorzeitig unterlag. Unausgeglichen war auch das Duell im Schwergewicht, wo sich Ahmet Güner dem Koloss Frank Gerhard stellte, einer Schulterniederlage aber nicht entgegensetzen konnte. Den ersten Sieg für den KSV fuhr daraufhin Sergen Karakaya ein. Er besiegte in einem spannenden Kampf Frank Losmann nach Punkten, womit es zwischen den beiden Mannschaften nun 8:2 für die Gastgeber stand. Bis 96kg traf Patric Horneff auf Marco Bechtel. Horneff bot dem Laudenbacher lebhaft Gegenwehr, ein vorzeitiger Arbeitssieg für den Sportler der Heimmannschaft war jedoch nicht zu vermeiden. Im letzten Kampf vor der Pause ging es dann ebenfalls nochmal zur Sache. Der im vergangenen Jahr zur KG zurückgekehrte Felix Losmann kämpfte gegen Hemsbachs Halid Kallimullaev. In der Anfangsphase setzte Kallimullaev klar die besseren Aktionen, allerdings kam Losmann nach und nach besser in die Begegnung und besiegte den Hemsbacher nach einem Konter auf Schulter. Bei einem deutlichen Stand von 16:2 für die KG ging es nach der Halbzeitpause weiter. Im Duell der 86kg Klasse zeigte Erkan Denel für Hemsbach vollen Einsatz, kurz vor Ablauf der Kampfzeit musste er allerdings die Niederlage gegen Laudenbachs starken Julian Scheuer anerkennen. Der Kampf bis 71kg ging daraufhin über die volle Länge. Hier übernahm Feriz Hyseni für Hemsbach gleich zweimal im Kampf die Führung, unterlag aber letztendlich knapp nach Punkten. Ähnlich verlief es auch in der Begegnung bis 80kg. Dort konnte Lukas Rettig gegen den taktisch starken Arkadiusz Böhm zwar in Führung gehen, Böhm punktete allerdings in der zweiten Kampfrunde besser und siegte nach Punkten. Die letzten zwei Begegnungen wurden wie auch die letzten Jahre in den beiden 75kg Klassen ausgetragen. Zuerst kam es im freien Stil zum Kampf zwischen Dominic Weickinger und Marcel Merz, welchen der Laudenbacher für sich entschied, ehe es im griechisch römischen Stil zwischen Ülgen Karakaya und Marc Heinzelbecker um den Sieg ging. Im letzten Kampf des Abends dominierte Karakaya für Hemsbach deutlich und siegte mit 6:0 technischen Punkten, dennoch kam es zum klaren Endergebnis von 28:4 für die KG. Der Vorkampf der beiden zweiten Mannschaften endete mit 35:25 ebenfalls zugunsten der KG. Hier kamen für Hemsbach Magamed Gunashashvili, Samet Müharem, Christian Varga, Enes Gül, Malik Gül, Raed Barri, Imer Vrankaj, Arton Vrankaj sowie Peter Mülbert zum Einsatz.
