Spannung bis zum Ende


In einem bis zum Schluss offenen Kampf verliert der KSV Hemsbach gegen den KSV Ketsch knapp mit 14:16.

Ersten Kampf der Oberliga Begegnung war einmal mehr der vorgezogene Kampf der 75kg Klasse. Dort traf Lukas Rettig auf den kampfstarken Polen Bartosz Dobicki, dem sich der Hemsbacher nach Ablauf der Kampfzeit nach Punkten geschlagen geben musste. Fast ausgeglichen werden konnte dieser Rückstand durch Sergen Karakaya, welcher im Leichtgewicht Bodo Ebelle bezwang und so die Hemsbacher Mannschaft auf 2:3 Mannschftszähler heranbrachte. Wenig auszurichten war dafür aus Sicht Hemsbachs in der Gewichtsklasse bis 130kg. Dort traf Peter Mülbert, welcher für den verhinderten Dilyaver Zaid einspringen musste, auf Ümit Kahyaoglu. Hier gingen die vollen vier Punkte aufgrund technischer Überlegenheit nach Ketsch. Einen absoluten starken Kampf lieferte daraufhin Blerim Hyseni. Ohne seinem Kontrahenten eine Möglichkeit zu punkten zu überlassen bezwang er Philipp Keidel vorzeitig, wodurch es zum 6:7 zwischenstand kam. Es folgte ein weiterer vorgezogener Kampf, den Erkan Denel für Hemsbach und Christoph Ries für Ketsch bestritt. Denel zeigte in dieser Begegnung viel Durchhaltevermögen und machte es seinem Gegner schwer, ein Punktsieg für den Gastringer aus Ketsch war jedoch unumgänglich. Im Halbschergewicht traf daraufhin Emre Salih auf Tim Geier. Die zu Beginn des Kampfes deutlichen Vorteile des Hemsbachers brachten diesem trotz stärker werdendem Gegner immerhin einen 7:5 Punktsieg ein. Erneut Mannschaftsdienlich zeigte sich Enes Gül, der trotz geringer Erfolgsaussichten gegen Ketschs Greco-Spezialisten Kai Schuler auf die Matte ging und diesem trotz vorzeitiger Niederlage die Stirn bot. Eine der entscheidenden Begegnungen war jene der 86kg Klasse. Ahmet Güner musste sich hier jedoch dem immer besser in Form kommenden Thilo Dicker beugen, womit Ketsch sich klar in Führung brachte. Aufholen konnte die Heimmannschaft durch Alp Güner und Ülgen Karakaya, beide siegten in ihren Kämpfen deutlich, Karakaya sogar durch technische Überlegenheit, wodurch sie den Hemsbachern weitere sieben Zähler sicherten. Einzuholen war der KSV Ketsch dadurch allerdings nichtmehr, wodurch den Gästen mit 14:16 Punkten der Sieg blieb.
Durchsetzen konnte sich dafür die zweite Hemsbacher Mannschaft gegen die Reserve Ketschs. Die begegnung der beiden Mannschaften in der Landesliga 1 endete mit 32:24 zugunsten Hemsbachs.

Einen erfolgreichen Abschluss fand zudem die Verbandsrunde der Schülermannschaft. Der Hemsbacher Ringernachwuchs setzte sich mit 28:17 gegen die Viernheimer Schülermannschaft durch und bleibt damit auch im letzten Kampf der Schülerverbandsrunde ungeschlagen.