Hemsbach unterliegt dem Favoriten aus Liebersbach

Am Freitag traf der KSV Hemsbach in der Verbandsrunde der nordbadischen Ringeroberliga auf die SVG Nieder-Liebersbach. Gegen die bisher ungeschlagene SVG nahm bei diesem Kampf eine deutliche Favoritenrolle ein, dennoch zeigten die Hemsbächer Kampfgeist und konnten trotz des Endstandes von 11:23 immerhin vier der 10 Einzelbegegnungen für sich entscheiden.

Eingeleitet wurde der Kampfabend durch die Begegnung der 57kg Klasse, in der Sergen Karakaya auf Daniel Layer traf. Trotz guter Aktionen konnte Karakaya hier nur selten Punkten und musste den Sieg dadurch der Gastmannschaft überlassen. Es folgte die oberste Gewichtsklasse bis 130kg. Auch hier konnten die Hemsbacher, vertreten durch Fatih Cemal Yorgancioglu, gegen die SVG nicht zu Punkten kommen. Im Kampf bis 61kg ging es dann besonders knapp zu, ein Punkt entschied hier am Ende über den Sieg. Mit 3:2 war Blerim Hyseni siegreich für den KSV, wodurch er den ersten Mannschaftspunkt der Hemsbacher sammelte. Im der darauffolgenden Begegnung im Halbschwergewicht siegte dann Sven Lay gegen Yusuf Salih, womit die Führung der Gäste auf 1:12 weiter ausgebaut wurde. Den dennoch uneingeschränkten Kampfeswillen der Hemsbacher ließ Alp Güner deutlich werden. Durch eine erneut sehr starke Leistung, wie er sie auch schon in der Vorwoche zeigte, konnte er den Kampf der Klasse bis 66kg nach Punkten für sich entscheiden und den Vorsprung der Gäste so verkürzen. Eine Sieg von Florian Otto gegen Ahmet Güner brachte der SVG jedoch weitere Punkte für das Mannschaftskonto. Im folgenden Kampf traf Feriz Hyseni auf Sören Stein. Nach anfänglichem Rückstand schien es zwischenzeitlich eine Aufholjagd des Hemsbachers zu werden, jedoch konnte er den Kampf letztenendes nicht für sich entscheiden. Im Limit bis 80kg blieb Nicolay Sanchev von der SVG ohne Gegner, wodurch er kampflos für die Gäste weitere Punkte sammelte. Damit blieben noch die beiden Begegnungen der 75kg Klasse. Im freien Stil besiegte hier Lukas Rettig den Rumänen Vladut-Alexandru Stefan auf Schulter, ebenso wie Kai Nischwitz den Kampf im klassischen Stil gegen seinen Konkurrenten Klaus Kraft vorzeitig durch einen Schultersieg beendete. Somit stand es am Ende des Abends 11:24 aus Sicht des KSV Hemsbach.
Mit Zuversicht kann man dennoch auch in Hemsbach auf die kommende Woche blicken. Am Dienstag wird der KSV auswärts auf die KG Laudenbach Sulzbach treffen, ehe man am kommenden Freitag den RSC Eiche Sandhofen in der heimischen Ringerhalle empfangen wird.